Arbeitshaltung

„Um zum Andern ausgehen zu können,
muß man den Ausgangspunkt innehaben,
man muß bei sich gewesen sein,
bei sich sein.“
                                                         (Martin Buber)

Ich bemühe mich in meinem therapeutischen Arbeiten, der Person, welche bei mir therapeutische Hilfe und Begleitung sucht, in höchstmöglicher Form als die Person, die ich bin zu begegnen und nicht vordergründig als die „Expertin“, als die „Therapeutin“. Dies soll ein vertrauensvolles Klima zwischen uns schaffen, eine offene und dennoch geschützte Atmosphäre ermöglichen. In diesem entstandenen „Raum“ und unter speziellen Bedingungen bemühe ich mich, das, was die Person beschäftigt, was ihr Leid verschafft, mit Wertschätzung, Akzeptanz und größtmöglicher Echtheit zu begleiten und zu verstehen.
Dies ist ein Prozess wo ich gemeinsam mit dem/der Klient/in bemühe, dass das was in der „Innenschau“ bewegt, beschäftigt, auftaucht, gespürt wird – die Möglichkeit bekommt, sich nach Außen zu zeigen, sich Ausdruck zu verleihen, sich sichtbar zu machen. Sich zu entfalten!